Kinder und Jugendliche erfahren seit Beginn der Corona-Krise sehr großes Leid – das von vielen Menschen gar nicht wahrgenommen wird. Depressionen, massiv gestiegene Suizid-Raten, Triage in der Jugendpsychiatrie sprechen eine deutliche Sprache. Um Kinder zu schützen, reicht es nicht, nur zu reden. Wer Kinder schützen will, muss aktiv werden. Eine oberösterreichische Lehrerin wurde aktiv.
Während der Schulunterricht in den meisten Ländern Europas entspannt abläuft, werden Schüler bei uns zum Tragen von Masken gezwungen – und nun hat sich die Situation der Schüler in Österreichs Schulen seit dem aktuellen Erlass wieder verschlimmert. Obwohl die Schüler dreimal pro Woche getestet werden – davon zweimal mit PCR-Test – sind seit 7.1.2022 in den Schulen wieder MNS für die jüngeren und FFP2 für die älteren Schüler vorgeschrieben.
Dass Masken insbesondere für Kinder und Jugendliche schädlich sind, ist in zahlreichen Studien erforscht, nachzulesen u.a. im Artikel „Masken schaden durch erhöhte CO2 Konzentration insbesondere Schwangeren, Kindern und Jugendlichen“. Auch die Stiftung Warentest, die eher nicht im Verdacht steht, Verschwörungstheorien zu verbreiten, stellte fest, dass FFP2 Masken für Kinder ungeeignet sind.
Für die Lehrerin stellt der Erlass des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung 2022-0.011.043 vom 7. Jänner 2022, der die Maßnahmen für den Schulbetrieb ab 10. Jänner 2022 regelt, einen untragbareren Zustand dar, so dass sie sich entschloss, einen Einspruch an die Bildungsdirektion Oberösterreich in Linz zu richten. Auch die Leitung ihrer Schule wurde von ihr entsprechend informiert.
Im Folgenden veröffentliche ich ihren Einspruch, den sie mir hat zukommen lassen und der anderen Lehrern und Lehrerinnen Beispiel geben könnte und sollte. Zumindest wenn ihnen die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Schüler wirklich am Herzen liegt.
Die erste Reaktion, die die Lehrerin auf ihr Schreiben erhielt, war ein Schreiben ihrer Direktion. Von dieser wurde sie darauf hingewiesen, dass „du als Kollegin im Schuldienst die derzeit gültigen Gesetze, Erlässe und Verordnungen einzuhalten hast“.
Mündlich wurde ihr mitgeteilt, dass eine Suspendierung drohe, wenn sie die Schüler nicht zum Maskentragen anhalten würde und/oder sie ihrerseits der Maskentragepflicht nicht nachkäme.
Man kann nicht alle Lehrer suspendieren, denen das Wohl der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen am Herzen liegt.
Je mehr Kollegen es der Lehrerin aus Oberösterreich gleichtun, desto geringer ist das Risiko einer Suspendierung.
Im Namen der Kinder mein Appell an die Lehrer: Es ist Zeit zu handeln!